Ostern
Das Osterfest naht mit großen Schritten
Ostern? - da war doch noch was- irgendwas mit Jesus….
Es ist eine der bekanntesten Geschichten der Welt: Der biblische Bericht von Jesu Tod und Auferstehung.
„Ostern“ in der ursprünglichen Bedeutung heißt „Morgenröte“. Demnach geht der Name zurück auf ein Fest der Germanen, das sie zu Ehren der Göttin der Morgenröte austrugen. Historiker vermuten das Wort wurde von einem heidnischen „Frühlingsfest“ zu Ehren der Göttin Ostera übernommen wurde.
Seinen Ursprung hat das christliche Osterfest hauptsächlich in dem jüdischen Pessachfest, welches die Juden alljährlich am 14. Tag des jüdischen Frühlingsmonats Nisan feiern. Die Urchristen feierten in der Osternacht die Auferstehung Jesu und die Rettung der Menschen vor dem Tod.
Die Karwoche bildet den Höhepunkt der Fastenzeit - das Wort Kar steht für Trauer - und mündet ins Osterfest, das höchste Fest der Kirche. Doch was wird an den einzelnen Tagen eigentlich genau gefeiert
Palmsonntag
Die Kirche erinnert am Palmsonntag an den triumphalen Einzug Jesu in Jerusalem: Christus ritt auf einem Esel in Jerusalem ein, und das Volk huldigte ihm mit Palmwedeln und dem Ruf "Hosanna dem Sohn Davids!" Aus diesem Grund treffen sich die Gläubigen am Palmsonntag traditionell vor der Kirche, wo Palmzweige geweiht werden; es können aber auch Olivenzweige oder Buchsbaumzweige sein.
Gründonnerstag
Mit dem Gründonnerstag beginnen die drei Tage von Leiden, Tod und Auferstehung Jesu. Die Kirche gedenkt hier besonders des letzten Abendmahls, das Jesus vor seinem Tod mit den Jüngern hielt.
Karfreitag
Der Karfreitag steht ganz im Zeichen der Trauer: Es geht um das Leiden, die Kreuzigung und den Tod Jesu – und was das für die Christen bedeutet.
Karsamstag
Am späten Abend des Karsamstag beginnt der wichtigste Gottesdienst des Jahres: die Feier der Osternacht, in der Christen die Auferstehung Jesu feiern.
Ostersonntag
Jesus lebt! Er ist auferstanden!"
Das Grab war leer
Ostermontag
Der Weg nach Emaus
Zwei Jünger Jesu treffen unterwegs den auferstandenen Christus - allerdings erkennen sie ihn zunächst nicht. Erst als er das Brot bricht, wird ihnen klar: Der Herr ist wirklich auferstanden!
Das Osterlamm
Das Osterlamm - die Lämmer sind Symbole für Reinheit und Frieden. Das Lamm ist vor allem als Opfertier bekannt. Traditionell wurde es zum jüdischen Passahfest geschlachtet und gegessen. Sein weißes Fell ist ein Symbol für Reinheit und Frieden und soll die Menschen dazu aufrufen, ein friedliches Leben zu führen.
Der Osterhase
Wer noch an den Weihnachtsmann glaubt, vermutet den Osterhasen hinter den bunten Eiern. Der Hase ist seit Jahrhunderten ein Fruchtbarkeitssymbol, denn er ist eines der ersten Tiere, die im Frühling Nachwuchs bekommen. Mit bis zu 20 Jungen im Jahr ist er auch ein sehr fruchtbares Tier.
Das Osterfeuer
Das Osterfeuer symbolisiert die Sonne. Frühjahrsfeuer wurden bereits in vorchristlicher Zeit entzündet, um die Sonne mit dem Frühlingsfeuer zu beschwören, auf die Erde "herabzusteigen"
Die Ostereier
Das seit Jahrtausenden am Ostermorgen verschenkte, hart gekochte Ei steht im Christentum einerseits für den Tod Christi: Es ist leblos und kalt wie ein Grab. Die Schale war damals rot gefärbt, um das Blut Jesu zu symbolisieren. So wurde das Osterei gleichzeitig zu einem Zeichen der Wiedergeburt und des Lebens.
Ratschen
Ratschen ist ein Lärmbrauch, der in verschiedenen Formen in den Tagen vor Ostern bei uns in Österreich praktiziert wird. Die sogenannte Ratsche, ist ein Holzschrapinstrument, das Geräusch ersetzt von Gründonnerstag bis Ostersonntag die verstummten Kirchenglocken.